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Hämofiltration
Bei diesem Verfahren wird eine künstliche Niere eingesetzt, die sehr große Poren (eine stärker durchlässige synthetische Membran ein sogenannter Hämofilter) hat.Der Transport von Stoffen erfolgt hier nicht wie bei der Hämodialyse entsprechend eines Konzentrationsgefälles, sondern sondern infolge eines Druckgefälles. Die Apparatur des Hämofilters arbeitet also ähnlich der glomerulären Filtration der Niere, beim biologischen Vorgang wird das "Druckgefälle" durch den Blutdruck erzeugt. Die Entgiftung erfolgt dadurch, dass dem Blut relativ grosse Flüssigkeitmengen mit den gelösten niedermolekularen Stoffen (Elektrolyte, Harnstoff, Kreatinin, Phosphat, Aminosäuren und Medikamente) in 4-5 Stunden abgefiltert (Konvektion) werden. Großmolekulare Stoffe wie Blutkörperchen und Proteine können die Membran (den Filter) nicht passieren.
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© Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H (24.09.2004)
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